Keine Kompromisse: die Anlegeleiter ist der Protoytyp jeder Leiter


Das einfachste Prinzip einer Leiter stellt die Anlegeleiter, auch Anstellleiter genannt, dar. Wie der Name schon sagt wird dieser Leiterntyp an eine Wand oder dergleichen angelehnt. Sie besteht grundsätzlich aus zwei Holmen und Stufen bzw. Sprossen dazwischen. Von Holz über Aluminium (und andere Leichtmetalle) und Kunststoff bis hin zu Stahl sind heutzutage viele Materialien in der Leiterherstellung denkbar. Leitern aus Kunststoff und Metall werden industriell produziert. Wohingegen Holzleitern zum Teil noch in Kleinbetrieben, sprich Leitermachereien gefertigt oder sogar selber gebaut werden können. Natürlich gibt es Anstellleitern in unterschiedlicher Länge und Breite. Aber nicht nur die Sprossenanzahl und Arbeitshöhe variieren sondern auch die Stufentiefe und der Stufenabstand (dieser beeinflusst die Steighöhe) sind je nach Anforderung verschieden. Für die Anlegeleiter wird als optimaler Anstellwinkel 60-75° angegeben und laut Berufsgenossenschaft darf eine Arbeitshöhe von 7 Metern nicht überschritten werden. Neben dem Winkel und der Höhe muss natürlich auf Rutschsicherheit geachtet werden. Das bedeutet zumindest im gewerblichen und professionellen Arbeitsbereich neben Gummifüßen an den Enden der Holme auch profilierte Stufen oder Sprossen. Natürlich sollte beim privaten Gebrauch die Leiter ebenso vor dem Wegrutschen gesichert sein.