Welche Leitern gibt es und wozu werden sie verwendet - worauf muss ich beim Kauf achten?

Eine Leiter ist zunächst die einfachste und schnellste Möglichkeit sich vom Boden nach oben zu bewegen. Das Steigprinzip ist simpel: Zwei lange Holme und dazwischen sind Stufen oder Sprossen montiert, wobei die Sprossenzahl variiert. Von einer Tragleiter spricht man, wenn sie von einem oder mehreren Menschen getragen werden kann. Wurden früher ausschließlich Holzleitern und Holztritte verwendet gibt es heutzutage Leitern aus vielen anderen, belastbaren Materialien: beispielsweise die Aluleiter, die Kunststoffleiter oder die Stahlleiter.

Im Gegensatz zu den Leitern für den Bedarf im Haushalt oder in der Hobby-Werkstatt benötigt man auf der Baustelle, für Malerarbeiten oder auf Montage Profileitern. Diese Vielzweckleitern müssen nicht nur robust, solide und möglichst leicht sein, sondern auch ausziehbar, das heißt in der Höhe verstellbar sein. Die gängigen Varianten sind hierbei die Teleskopleiter (diese ist allerding eher für den privaten Gebrauch geeignet), die Seilzugleiter, die Klappleiter, die Steckleiter und die Schiebeleiter. Bei diesen Mehrzweckleitern lässt sich eine variable Arbeitshöhe einstellen, sie sind zudem oft mehrteilig. Spezielle Ausführungen stellen Kombinationen aus Leitertypen dar. So gibt es Anlegeleitern, die an ein oder mehreren Stellen Gelenke aufweisen, sodass sie einfach in Doppelleitern oder sogar zu einem Gerüst umgebaut werden können. Treppenleitern haben zusätzlich individuell verstellbare Holme, sodass, auf unebenen Untergrund, also zum Beispiel auf einer Treppe, die Leiter aufgestellt und ein sicheres Arbeiten garantiert werden kann. Für die maximale Arbeitshöhe existieren genormte Vorschriften und die Traglast wird vom Hersteller angegeben.

Auf Wikipedia finden Sie weitere Informationen zum Thema Leitern unter http://de.wikipedia.org/wiki/Leiter_%28Ger%C3%A4t%29